© – Gunda von Dehn – „Gewitter“ aus meinem Musical „Die Niederlage“
Anmerkung:
Vorausschicken möchte ich, dass selbstverständlich Sorgfalt und Rücksicht auf unserer Welt vonnöten ist! Das steht außer Frage.
Man sollte aber die heutigen Botschaften über den sogenannten „Klimawandel“ besser hinterfragen, denn es wird viel verschwiegen bzw. falsch dargestellt. Gemäß Voraussage sollte der Meeresspiegel bis 2010 sogar um 2 m ansteigen, es sind aber nicht einmal 20 cm geworden. Genau kann man das nicht erfassen, denn ein Anstieg des Meeresspiegels steht neben den Mondphasen auch in ursächlichem Zusammenhang mit Windstärken und Windrichtung sowie natürlichen Landhebungen bzw. Landsenkungen. Unsere Erdplatten sind ja in ständiger Bewegung.
Ferner ist das Land unter dem mächtigen Polareis infolge des hohen Gewichtes abgesunken. Ein Abschmelzen der Eismassen ruft dagegen eine umgekehrte Bewegung hervor. Die ursprüngliche Küstenlinie wird daher vermutlich dort weiter vordringen. Der Meeresspiegel steigt insofern nicht in dem Maße wie vorausgesagt. Man sprach sogar davon, dass ein Anstieg des Meeresspiegels droht, der 30-50 m betrifft. Dabei handelt sich es sich jedoch um reine Spekulation, die niemand nachprüfen kann, weil das möglicherweise 10.000 Jahre oder mehr in Anspruch nehmen wird. – Das Volumen des Eises, welches abschmilzt, ist nur ungefähr errechenbar, da weder die Eiskonsistenz, noch vorhandene Hohlräume und Kavernen konkret erfaßt werden können. Ferner gibt es sog. Wassertaschen, die sich bilden und Millionen Kubikmeter von Wasser enthalten können. Durch den Druck des Wassers aber hebt sich das Eis und somit scheint das Eisvolumen größer als es tatsächlich ist. Das Wasser entlädt sich dann irgendwann. Es kann aber auch sein, dass die Wassertaschen sich bereits seit Jahrhunderten entleeren. Es gibt Wasser in Hohlräumen ohne Ende unter dem Eis. – Im übrigen entsteht umgekehrt neues Eis am Südpol, während der Nordpol abschmilzt. – Es gibt zu viele Unbekannte in der Rechnung. Gletscher sind sowieso dauernd in Bewegung, schmelzen ab und wachsen erneut an. Die größten Profiteure haben natürlich gute Gründe, das unter dem Deckel zu halten, aber man darf das Geschehen nicht so grob pauschalisieren und man darf nicht alles erschließen, was Geld zu bringen scheint. Die Botschaften, die uns heute erreichen, fußen nicht immer auf exakten Erkenntnissen und Forschungsergebnissen. – Ich möchte damit sagen, dass lediglich Furcht geschaffen wird mit unerforschten Daten und Pseudo-Erklärungen sowie bewußt verfälschten Darstellungen. Panik ist überflüssig, aber sorgfältiger Umgang mit Ressourcen ist echt vonnöten.
Der Mensch hat sich immer an seinen Lebensraum anpassen müssen. Sind wir so arrogant, zu glauben, dass wir uns in heutiger Zeit nicht danach richten müssten? Die Natur wird uns entspr. Lektionen erteilen. – Es ist kaum 50 Jahre her, da wußte man, dass Ufer überschwemmt werden und baute dort keine Häuser, weil Ausgleichsflächen nötig sind. Damals richtete man nicht an allen möglichen Stellen Skipisten und Lifte ein. Man war früher nicht so blind für diese Dinge und berücksichtigte bei Bebauungen auch Ortsnamen, welche die Vorfahren nicht grundlos dem Gelände gegeben haben. (z. B. „Waterloo“ ist eben ein Wasserloch und „Höllenpfort“ ist eine Geröllschneise, bei uns sind „Wolden“ Moore usw.) Heute wird jedes mögliche und unmögliche Gelände bebaut und dann beklagt man sich über „Fluten“, die sich eines Tages durchs Wohnzimmer ergießen, weil dort früher mal ein Bach gewesen ist.
Wir benötigen ein Umdenken und in diesem Zusammenhang auch eine neue Wirtschaftspolitik – Abschied nehmen von der „Wegwerfmentalität“! Frieden statt Krieg! – Aufforsten statt abholzen! Der Verbrauch von Palmöl und Holz für neue Kraftwerke ist alles andere als eine stimmige Lösung. Es ist geradezu grotesk: Mineralöl in Lebensmitteln und Kosmetika und Pflanzenöle zum Autofahren! Eines ist unübersehbar: Es lassen sich unglaublich viele Menschen hinters Licht führen.
Leider wird und wurde Unwissenheit zu allen Zeiten genutzt und quasi als Waffe und Machtmittel eingesetzt. Das beginnt bereits in der Steinzeit mit der Erfindung imaginärer Götter und setzt sich bis heute fort. (Selbst das öffentlich abzulegende Glaubensbekenntnis gehört zu diesen Waffen gegen den Menschen.) Nicht ohne Grund wurden und werden Menschen unwissend gehalten. Wer nicht unterrichtet ist, muss glauben, was man ihm auftischt, gezielte Fehlinformationen gehören selbstverständlich dazu! Glaube aber ist Unwissenheit! Das ist unbestreitbar. Heutzutage ist es bei uns eigentlich relativ einfach, sich zu informieren. Schwieriger ist es, „die Spreu vom Weizen zu trennen“, aber meistens hilft Logik. Immer häufiger ist jedoch zu beobachten, dass sogar Wissenschaftler lediglich nur Halbwahrheiten von sich geben. Die halbe Wahrheit ist aber auch gelogen, sagt man.
Wenn man sich die teuren „Gipfeltreffen“ anschaut, wo nicht nur Geld verpulvert wird, sondern auch unglaublich viel Energie für Flugzeuge, Wagenparks etc., dann findet der Wiener Kongress mit seinem Motto „Der Kongress tanzt“ nicht nur direkt vor, sondern auf unserer Nase statt.
Wir leben immer noch am Ende der letzten Eiszeit, weil die Polkappen noch eisbedeckt sind. Es ist also ganz normal, dass diese noch abschmelzen können. Zum anderen pendelt die Erdachse, was klimatische Veränderungen in einem ständigen Zyklus hervorruft, hinzu treten Sonneneruptionen mit extremen Auswirkungen pp. Beispielsweise friert der Bodensee rd. alle 70 Jahre zu. In derartigen Naturerscheinungen kann man einen bestimmten Zyklus erkennen.
Tatsächlich aber können wir uns freuen, dass keine Eiszeit im Anzug ist! Das wäre eine Katastrophe, die nicht zu bewältigen ist! Wärmere Zeiten erbringen hingegen ausreichend landwirtschaftliche Erträge und überdies wird viel Energie für Heizungsmaterial, Gewächshäuser usw. eingespart.
- Für Südengland wurde z. B. bei einer Abkühlung von 1° C eine Verkürzung der Vegetationszeit um 14 Tage berechnet, was ausreichen würde, die landwirtschaftlichen Erträge deutlich zu mindern.
Im Grunde ist zu vermuten, dass die Klimawandel-Aufregung konstruiert wurde, weil es um Milliarden Gewinne geht. Allein der Immissionshandel sollte das Geld im Übermaß sprudeln lassen. Das hat aber bisher nicht geklappt, wie jetzt erkennbar wird. Nun hat man einen neuen Anlauf unternommen. Obwohl leicht durchschaubar, oder vielleicht gerade deswegen, springen fast alle Regierungen darauf an. Warum wohl? Kann man sich nicht ausreichend informieren? Oh doch! Aber man läßt möglichst nur jene zu Wort kommen, die konform sind. Dafür sorgen dann u. U. entsprechende Honorare und wenn nichts mehr hilft, gibt es ja am Ende noch die Justiz als Helferlein (siehe z. B. Türkei u. a.). Frau Merkel hat es einst auf den Punkt gebracht, weil Präsident Obama nicht darauf anspringen wollte, was er aber mit Vehemenz nachgeholt hat: ‚Man kann viel Geld mit dem „Klimawandel“ verdienen‘, lautete die Botschaft der Kanzlerin. Die heutige Situation (siehe VW pp.) hat Frau Merkel wohl nicht bedenken können. Alles hat nämlich mindestens zwei Seiten. – Die katastrophalen Staatsfinanzen der USA können auf diese Art und Weise etwas aufgebessert werden und – sehr wichtig! – man kann Konkurrenten schwächen. Man darf gespannt sein, was noch folgt. Tasten unsere Politiker sich blind durch die Gegend? Wohl kaum. Steckt viel mehr dahinter als wir ahnen?
Nebenbei: Die jetzt geplanten Freihandelsabkommen unterstützen in keinster Weise den Umweltschutz – ganz im Gegenteil! Es zeichnen sich dramatische Umweltsünden ab, abgesehen von der Schädigung bzw. Außerkraftsetzung der Demokratie. Das ist schon heute erkennbar und keiner der hochdotierten Politiker aus der EU soll mir erzählen, das habe er nicht gewußt. So unbedarft darf kein Politiker sein! Wie kommt es dann aber, dass kaum jemand etwas dagegen unternimmt? Wie kommt es, dass Frau Merkel die Abkommen sogar befürwortet? Fallen noch ein paar Flugzeuge aus „ungeklärter Ursache“ vom Himmel, wenn die Kanzlerin das Freihandelsabkommen ablehnt? (Übrigens sind es mit großer Wahrscheinlichkeit Computer-Fehler gewesen und diese werden durch ein spezielles Viren-Programm ausgelöst, welches die United States entwickelt haben (lt. Edward Snowden, der gem. Erklärungen der USA alles nur erfunden hat). Da fragt sich jeder vernünftige Mensch: Wieso das? Um eingesperrt und gefoltert zu werden, um auf dem elektr Stuhl zu landen? Mit dieser Mal-Software kann jede Stromquelle außer Betrieb gesetzt werden, Kernkraftwerke explodieren sogar, wenn die Kühlung aussetzt. Es gibt kein Trinkwasser, keine Be- und Entwässerung, keine Schleuse funktioniert, kein Flugzeug kann abheben, Ausfall sämtlicher Kühl- und Heizungs- und Industrieanlagen, keine Benzinzapfanlage funktioniert etc. pp. Wir fallen zurück in die Steinzeit und das dauert keine Woche.) Das Viren-Programm ist real und wird von den USA getestet und ist bereits im Iran beim Bau eines Kernkraftwerkes eingespeist worden. Weil dadurch die Turbinen gestört wurden, kostete das die Firma Siemens Millionen bis zur Entdeckung und Beseitigung.
Bedenkt man allein die unsagbare Umweltverschmutzung durch nachlässige Müllerzeugung und Müllentsorgung, Transportschiffe, die ihre Tanks im Meer reinigen, sinnlose Transporte, durch Flugverkehr, verseuchte Bomben und Raketenabschüsse, ungebührliche Ausbeutung von Goldvorkommen und anderen Bodenschätzen etc. Die Liste der Umweltsünden der Industriestaaten ist schier endlos. Dagegen sind die weltweiten Autoabgase zu vernachlässigen und geradezu lächerlich! Fakt ist aber, dass man damit wieder unglaublich viel Geld generieren kann!
Kriege und Kriegsgerät verursachen ungleich mehr Umweltverschmutzung als Autos und zwar nicht nur durch Luftverschmutzungen. Die Ausmaße der Zerstörung und Vergiftung von Erde und Wasser ist ungleich größer. – Allerdings wird auch nirgendwo so viel Geld verdient wie beim Kriegsgerät, weswegen auch immer wieder von ganz bestimmten Staaten Kriege angezettelt werden. Wer Waffen kauft, will sie auch benutzen! – Allein schon die Herstellung der Panzer, Haubitzen, Raketen, Munition, Kriegsschiffe und Flugzeuge pp. setzt unsagbare Mengen an Umweltgiften frei und verschwendet wahnsinnig viel Ressourcen, Energie und Trinkwasser, ganz abgesehen von den Zerstörungen, die sie weltweit an Mensch, Tier und Umwelt anrichten und den folgenden Aufräumkosten in Milliardenhöhe, wobei manches nicht oder erst in vielen Jahrtausenden reparabel ist, wie z.B. Schäden durch Erdverdichtung mit schwerem Gerät, Freisetzung von Giftgasen etc.
Folgendes muss man sich klar machen: Verschwendung von Ressourcen gilt für auch für den Ankauf neuer Autos, Heizungsanlagen, Glühlampen, Verpackungsmaterial usw. – In gewissem Umfang schont der längere Gebrauch von Geräten die Umwelt. Die Herstellung neuer Kühlgeräte, Autos, Telefone, Heizungsanlagen usw. verschwendet nicht nur wichtige Ressourcen, sondern vergiftet die Umwelt in großem Maße. Neue Geräte heben durch die geringen Energie-Einsparungen, die sie versprechen, die Umweltbelastungen der Herstellung keineswegs auf. – Das wird totgeschwiegen und es wird uns vorgegaukelt, wir würden die Umwelt mit einem Neukauf schonen, denn es geht in 1. Linie um Gewinne und erst danach sekundär irgendwann auch um Arbeitsplätze; die Umwelt steht ganz am Ende. – Ein Schelm, wer von Heuchelei spricht?
Der Ausstoß an Gasen tätiger Vulkane (unablässig auch unter den Ozeanen), von Wäldern und Meeren ist so enorm, dass es beispielsweise geradezu lächerlich ist, Rinder als Methan-Produzenten zu verteufeln. – Es ist aber immer wieder faszinierend, wie leicht sich die Menschen manipulieren lassen. Dieser sogenannte „Klimawandel“ ist dafür ein hervorragendes Beispiel. Es gibt kaum eine Fernsehsendung, wo nicht das Wort „Klimawandel“ fällt. Es wird uns quasi eingehämmert und es ist phantastisch, welch absurde Dinge für den „Klimawandel“ schuldig sein sollen. Der Mantel des Schweigens bedeckt hingegen die wirklichen Umweltverschmutzer. Aber nun haben wir ja die „Einigung der Welt“ auf eine Temperaturerhöhung bis zu 2 Grad. Wer glaubt denn, dass wir das tatsächlich weltweit so exakt feststellen können? Dazu braucht es Langzeituntersuchungen unter Berücksichtigung der natürlichen Gegebenheiten, die sich ohnehin stets ändern, z.B. durch vermehrte oder verminderte vulkanische Tätigkeit. Der Durchschnittswert des Weltklimas schwankt sowieso nur um 1-2 Grad nach oben oder unten! Es ist also wieder einmal ein Schummel-Etikett, das den wirklichen Grund verdecken soll. Es geht erneut um Billionen Investitionen, um Ankurbelung der Industrie und damit um noch mehr Verschwendung von Bodenschätzen und weitere gnadenlose Umweltverschmutzung unter dem Deckmantel des „Umweltschutzes“. Kein Wunder, dass sich die Politiker weinend vor Glück in den Armen liegen! – Es wird eine erneute gigantische Umweltverschmutzung mit dem „neuen“ Verkehrsmittel Elektroauto produziert, allein durch die Herstellung der Akkus, der nötigen Kabel, Trassen, Tankstationen, der Verschrottung Tausender Fahrzeuge pp. – Pervers! Wenn alle Leute endlich auf Elektroautos umgesattelt sind, dann kommt endlich das Wasserstofffahrzeug. Man könnte die Entwicklung durchaus beschleunigen, aber dann verdient man später ja nicht am Elektroschrott.
Emissionshandel? Wozu eigentlich? Dadurch gibt es keinen Deut weniger Umweltverschmutzung, denn was der eine Staat einspart, tut der andere hinzu. Der Emissionshandel ist eigentlich nur als Gelddruckmaschine gedacht gewesen.
Im Übrigen: Staub läßt die Sonne nicht durch und was passiert dann? Es kühlt ab. – Ist es das, was die coolen Politiker im Auge haben? Ein erneuter ausgeklügelter Betrug?
So ist unsere Welt: Wir schützen mordende Wölfe und erlauben es, dass gutmütige Schafe grausam zerfleischt werden und das gilt nicht nur für die Tierwelt.
Apropos Wölfe: Diese Hetz-Raubtiere zu verharmlosen, wie es zur Zeit in sämtlichen Medien geschieht, ist unverantwortlich und unglaublich fahrlässig! Wölfe haben in dicht besiedelten Gebieten nichts zu suchen. Sie müssen unter allen Umständen fortgeschafft werden! Wölfe sind eine Plage für Mensch und Tier. In unseren dicht besiedelten Gebieten finden die Wölfe ein Paradies an Nahrung vor. Das bedeutet, dass viel mehr Tiere der Würfe von 6-12 Welpen überleben als in der Tundra oder anderen wildärmeren Gebieten!! Sie vermehren sich explosionsartig. Man kann nur hoffen, dass die EU zur Vernunft kommt und Holländer, Belgier u.v.a. Staaten klüger sind als unsere Behörden und die Wölfe endlich bekämpfen. Es geht nicht an, dass billigend in Kauf genommen wird, dass Menschen durch diese Raubtiere verletzt bzw. getötet werden.
Es ist erstaunlich, wie mühelos den Menschen eingeredet wird, dass es ja völlig normal ist, wenn ein Schaf, Fohlen, Reh oder sonstiges Tier bei lebendigem Leibe nach und nach in tausend Stücke zerrissen wird, und wie schrecklich es hingegen sei, einen Wolf mit einem Schuss zu erlegen! Wo bleibt da die sonst so viel beschworene Fürsorgepflicht für unsere Tiere? Man kann nicht überall Mauern ziehen und die hungrigen Wölfe sind von Zäunen kaum aufzuhalten. – Alles sekundär in den Augen der klugen Politiker, denn das dumme Volk hat ja sowieso keine Ahnung von diesen schwierigen Entscheidungen. Hauptsache ist doch, die Raubtiere vermehren sich tüchtig! Dann können auch viel mehr Elektrozäune u.v.a. Abwehrmittel produziert und verkauft werden. Und daran verdient nicht zuletzt auch der Staat kräftig.
Gewiss, Wölfe sind schön, wenn sie nicht gerade die Lefzen zurückziehen und die Nase kräuseln, also angriffslustig die Zähne fletschen und zum Sprung ansetzen. – Wölfe kann man schwer fangen? Unfug! Das weiß doch jeder der „Wolfsberater“, sagt aber was anderes. Ist ja auch so bequem, den Weg der Raubtiere über den Monitor zu verfolgen, so es denn Kameras gibt. Wer wird schon seinen Traumjob freiwillig aufgeben? Die Wahrheit ist demgegenüber überaus leicht geopfert. Nun werden sogar Kinder zu sog. „Wolfsberatern ausgebildet“, indem man ihnen erzählt, dass sie keine Angst vor Wölfen zu haben brauchen! Woher nehmen die sog. Wolfsberater diese „Weisheit“? Sicher nicht aus jenen Regionen dieser Welt, wo Wölfe eine latente Gefahr für Mensch und Tier darstellen. Es ist mehr, als nur fahrlässig, diesen undifferenzierten Unfug zu lehren. Und, was noch viel schlimmer ist, Kinder zu beauftragen, dies an andere Kinder weiterzugeben. Wölfe sind Raubtiere und zwar sogenannte Hetzjäger und keine Hunde, die übrigens an der Leine geführt werden und zur Hundeschule müssen. Ein Wolf, der einen Radfahrer verfolgt, tut dies nicht ohne Grund, er verfolgt seine potentielle Beute! – Warum aber überläßt man das Problem nicht einfach der Jägerschaft? Das kostet nichts und bringt sogar Pacht ein. Man lege Wolfsgruben mit Ludern an und verbreite mittels Lautsprecher Ziegenmeckern. Dem widersteht kein Wolf und man kann die Raubtiere nahezu problemlos wegschaffen. – Überdies ist es eine Mär, dass der Wolf vom Aussterben bedroht sei!
Es ist eine vollkommen irrationale Politik, die heutzutage vielfach betrieben wird, aber es bringt neue Arbeitsplätze (Wolfsbeauftragter z.B.), alles andere ist belanglos. Katastrophen werden hinterher mit Millionen € leicht wieder ausgebügelt, meint man. Man lese und staune: Beispielsweise gibt es in der EU Leute, die beauftragt sind, Tierkadaver einzusammeln, was dazu führt, dass Geier und andere Aasfresser nichts mehr zu fressen haben. Da fragt man sich, ob unsere Politiker wirklich so klug sind, wie sie zu sein vorgeben. Sind sie ihr Geld eigentlich wert??? Oder geht alles immer nur um Geld und Macht wie vor tausend Jahren?
Mein Onkel hat die Gefährlichkeit der Wölfe am Peipussee am eigenen Leibe erlebt; das ist beileibe nicht komisch und der ganze Unfug, den wir heute betreiben, kostet unnötig viel Geld! Macht aber nichts, zahlt ja die Allgemeinheit! Die Armen können ruhig weiter betteln und unter Brücken leben! So sieht’s aus!
Wölfe sind nicht nur klug, sondern auch listig. Wenn der Wolf nicht näher kommt, heißt das noch lange nicht, dass er sich zurückzieht, weil er sich fürchtet. Wölfe fürchten sich nicht, sie sind nur vorsichtig und sehr lernfähig. Das bedeutet, dass ein Wolf auf den geeigneten Augenblick lauert, um anzugreifen. Vielleicht wartet er auf sein Rudel? Dann wird es halsgefährlich. Wölfe vermehren sich mit irrsinniger Geschwindigkeit, was an sich nicht verwunderlich ist, denn jede Wölfin wirft 6 bis 12 Welpen! In Hungerzeiten greifen die großen Raubtiere (ca. 60 kg schwer, 1,50-1,60 m groß zuzüglich Rute von 50 cm, mit 6 cm langen Reißzähnen) ohne weiteres Menschen an. Es ist ein verantwortungsloses Märchen, dass Wölfe das nicht tun! Das Rudel verfolgt in einigem Abstand in sturer Geduld seine Beute, lauernd auf den richtigen Augenblick, um zuzuschlagen, eben Hetzjäger. Wölfe umkreisen dich, bis sie zum Angriff übergehen. Dann umstehen sie lauernd ihre Beute und es genügt eine falsche Bewegung, ein Nichts und du bist hin, wenn du keine vernünftige Waffe zur Hand hast. Um sich die Tiere vom Halse zu halten, braucht es eine sehr effektive Waffe und damit muss man präzise treffen!
Es ist absehbar, dass es künftig zu schweren Wolfsattacken kommen wird, wobei Kinder enorm gefährdet sind, während Erwachsene vermutlich mit schweren Verletzungen überleben können!
Ich hoffe, mit der nachfolgenden Aufstellung bzgl. des Klimas allgemein ein wenig Licht in die diffuse Nachrichtenwelt zu tragen. Es wird stets gnadenlos vermengt, dass die Klimabedingungen in großen Städten, wo Smog etc. vorkommt, völlig anders sind, als auf dem Globus als solchem. Immer neue Abgaswerte werden die Situation in den Städten nicht ändern. Da müssen völlig andere Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel mit kostengünstigeren öffentlichen Verkehrsmitteln, die ja bei uns nach dem Krieg überwiegend abgeschafft wurden, weil die Schienenstränge (auch im Stadtverkehr, z.B. Straßenbahn) zerbombt worden waren.
(Die nachfolgende Datensammlung kann natürlich nicht vollständig sein, denn das würde den Rahmen sprengen.)
Zeitleiste
Klima aus Mittelalter Lexikon, der freien Wissensdatenbank
- Klima (Meteo.; spätlat. clima = Himmelsgegend). Geschichtsbetrachtung unter klimatologischen Aspekten wird erst seit jüngerer Zeit betrieben.
- Außer Schriftquellen (Chroniken, Annalen, Urbare [Rechnungsbücher u.a. zu Wein-, Getreide und Heuertrag], Itinerare, Flugblätter usf.) und Bildquellen (Gemälde, Drucke, Illustrationen, Reliefs) benutzt die Paläo-Klimatologie die Auswertung von Hochwasser- oder Gletscherablagerungen, von Meeressedimenten und Eisbohrkernen, ferner die Dendrochronologie, die Pollenanalyse und die C-14-Methode.
- Unsere derzeitige Klimaepoche, das Holozän (auch Postglazial oder Neo-Warmzeit) begann vor etwa 10.000 Jahren und hatte ihr Temperaturmaximum vor ca. 8.000 bis 4.000 Jahren.
- Seither führt ein Abkühlungstrend mit etwa 0,1° C pro Jahrtausend auf die nächste Eiszeit (Ob sich dieser Trend – u.U. auch durch anthropogene Einflüsse – ändern wird, ist noch nicht abzusehen. Diesem Trend entgegenzuwirken, sofern das überhaupt möglich ist, wäre durchaus ratsam, weil eine Eiszeit weitaus dramatischere Folgen hat als globale Erwärmung.)
- Es treten jedoch kürzerfristige Klimaschwankungen auf, welche die Langzeitentwicklung überlagern. Dabei sind die Abweichungen vom Mittelwert nie größer als 1-2° C nach oben oder unten. Dieser wiederkehrender Zyklus kann jedoch auf regionale Klimate dramatische Auswirkungen haben. Das ist eine Tatsache, nach der die Menschheit sich zu richten hat! Mensch und Tier müssen sich anpassen. Das ist nie anders gewesen.
- Das europäische Klima des Mittelalters weist dazu höchst eindrucksvolle Fluktuationen auf:
Zwischen 500 und 800 n. Chr. brachte das „Pessimum der Völkerwanderungszeit“ eine durchschnittliche Abkühlung von ca. 1° C mit besonders großen Problemen für die Bevölkerungen Mittel- und Nordeuropas:
535 n. Chr. Grauer Schleier (Asche) über die Erde – Kälteperiode seit 2.ooo Jahren
536 schwaches Sonnenlicht = 4 Std. am Tag
Wachstumsstilstand + Hungersnot
Ab 800 n. Chr. trat eine Erwärmung ein, die um 1.000 n. Chr. ihren Höhepunkt im „Mittelalterlichen Optimum“ hatte
- Diese Zeit war gekennzeichnet durch:
- verminderte Niederschlagsmengen
- warme Sommer
- milde Winter
- es wurde auch in Deutschland bis weit in den Norden Wein angebaut
- in England wuchsen Ölbäume
- Karl d. Gr. (768 – 814) hat auf seinen Gütern Feigen anbauen lassen
- Grönland (es war damals grünes Land und nicht eisbedeckt) wurde von den Wikingern besiedelt.
- Die Baumgrenze verschob sich um 100 bis 200 m nach oben
- die Alpengletscher gingen weit zurück
- die landwirtschaftlichen Erträge garantierten allgemein eine ausreichende Versorgung
- Von März bis August 1259 n. Chr. […] fiel kaum Regen, es herrschte Überfluss an allen Früchten, namentlich an Wein, dergestalt, dass die leeren Fässer in höherem Wert standen als der Wein selbst – Chronik von Speyer. An sich war das Wetter mit dem heutigen vergleichbar: Frühjahr und Sommer waren überwiegend trocken, harte Winterfröste selten, mediterrane Vegetation dehnte sich nach Norden aus. Albertus Magnus berichtet von Feigenbäumen in der Kölner Ebene, die dreimal im Jahr Früchte trugen.
- Zwischen 1280 und 1350 trat eine drastische Klimawende ein, die bei einer Abkühlung von ca. 1°C dramatische ökologische und sozioökonomische Folgen zeitigte:
- Das Jahr 1303 brachte den ersten harten Winter seit dreihundert Jahren.
- In den Wintern 1303 und 1306 fror die Ostsee zu.
- Von 1315 bis 1317 stürmte und regnete es ununterbrochen, Überschwemmungen und beinahe totaler Ernteausfall waren die Folgen. Viehseuchen breiteten sich aus. Winterliche Sturmfluten an der Nordseeküste rissen die nordfriesische Küstenlandschaft auseinander.
- Das nächste Temperaturminimum der letzten 1000 Jahre ergab sich während der Zeit von 1450 bis 1550;
- ein letztes brachte die „Kleine Eiszeit“ (Pessimum 1645 bis 1715; „Maunder-Minimum“). Kennzeichnend waren kühle Sommer und strenge, nur anfangs schneereiche Winter, die zum Wiederanwachsen der Alpengletscher führten. In London fuhren Kutschen auf der zugefrorenen Themse, in Venedig waren die Kanäle zugefroren.
Ob der Bevölkerungsrückgang zwischen dem 13. und dem 14. Jh. primär auf Missernten und den daraus resultierenden Hungersnöten oder auf Seuchenzüge zurückzuführen ist, die ihrerseits durch Hungersnöte verstärkt wurden, wissen wir nicht genau.
Welche Ursachen den Kaltzeiten zugrunde lagen, ist noch nicht vollständig geklärt. Die Abschwächung der Sonnenfleckenaktivität und vulkanische Stäube in der Stratosphäre sind dafür ein nachweisbarer Grund, ebenso spielt die Lageveränderung der Erdachse eine wichtige Rolle. Das Pendeln der Erdachse verursacht zyklusbedingte Klimaschwankungen.
Kochende Vulkane unter dem ewigen Eis
Unter dem Eis der Arktis brodeln Vulkane und heiße Quellen. Diese Entdeckung machte eine deutsch-amerikanische Expedition, wie die Max-Planck-Gesellschaft in München mitteilte.
Die Forscher hätten den von Grönland bis nach Sibirien reichenden, 1800 Kilometer langen Gebirgszug unter dem Nordpolarmeer untersucht, der mit fast 5000 Meter Höhe mächtiger als die Alpen ist. Entgegen allen Erwartungen stellten sie „eine sehr starke Vulkanaktivität“ fest. „Einmal sahen wir sogar eine aktive heiße Quelle auf dem Meeresboden“, sagte Jonathan Snow, Leiter der Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz.
Tiefsee-Vulkan speit Asphalt statt Lava /Entdeckung im Golf von Mexico: Bremer Geowissenschaftler haben eine neue Tiefseevulkanart entdeckt. Bei einer Expedition im Golf von Mexiko fanden sie Vulkane, aus denen Asphalt statt Lava quillt.
1. September 2004 News in Kürze – 3-Sat: Größter Lavastrom vor der Küste Perus entdeckt
Vor der Küste Perus haben japanische Wissenschaftler in 3400 Meter Tiefe den größten bisher bekannten Lavastrom entdeckt. Die Reste eines Vulkanausbruchs erstrecken sich über eine Fläche von 300 Quadratkilometern. Mit dem bemannten Tiefseeboot „Shinkai“ konnten die Wissenschaftler nun erstmals Proben von der Lava nehmen. Wahrscheinlich stammt der Lavastrom von einem Vulkanausbruch vor mehr als 2000 Jahren. Nach Angaben der Forscher könnte die Entdeckung der Lava die Theorie der Plattentektonik komplett verändern. Dafür müssen aber noch weitere Proben ausgewertet werden.
Der Ort eines Vulkanausbruchs bestimmt Klimafolgen. Arktische Oszillation wird durch tropische Eruptionen beeinflusst. Wie sehr sich ein Vulkanausbruch auf das Klima auswirkt, hängt offenbar nicht nur von der Stärke der Eruption ab, sondern auch vom Ort, an dem der Ausbruch stattfindet. Das hat eine neue Studie von NASA-Forschern am Mount Katmai-Vulkan in Alaska gezeigt.
Wenn ein Vulkan ausbricht, umfassen die Folgen mehr als nur lokale Lavaströme oder Aschenregen. Ist die Eruption stark genug, schleudert sie Staub und Aschenteilchen bis 16 Kilometer hoch in die Stratosphäre, die obere Atmosphärenschicht. Hier verbinden sich Schwefeldioxid aus der Eruptionswolke mit winzigen Tröpfchen aus der Luft und bilden Schwebstoffe, Aerosole. Diese spielen, so klein sie auch sind, eine entscheidende Rolle für das irdische Klima.
Eine neue Studie der NASA und der amerikanischen National Science Foundation hat nun gezeigt, dass für das Ausmaß der Klimafolgen die Lage des ausbrechenden Vulkans entscheidend sein kann. Große Eruptionen sehr weit nördlich des Äquators verteilen ihre Aerosole nicht um den ganzen Erdball wie tropische Vulkane, sie bleiben oft auf die nördlichen Breiten beschränkt.
Folgen des Pinatubo-Ausbruchs 1991
© NASA GSFC
Ein Untersuchungsobjekt für die Studie war der Mount Katmai in Alaska. Sein Ausbruch im Jahr 1912 gehörte zu den stärksten des 20. Jahrhunderts. Der Aschenregen der Eruption bedeckte mehr als 7.000 Quadratkilometer mit einer 30 Zentimeter hohen Aschenschicht, die Eruptionswolke verteilte sich in der Atmosphäre und war sogar noch in Afrika sichtbar. Luke Oman, Vulkanforscher an der Rutgers Universität in New Brunswick und seine Kollegen analysierten die Mount Katmai Eruption und erstellten daraus ein Computermodell. In einer Simulation vollzogen sie sowohl die Katmai-Eruption nach als auch eine fiktive, drei mal stärkere, um deren Klimafolgen zu untersuchen.
Arktische Winde als Klimaschaukel: Es zeigte sich, dass im Gegensatz zu früheren Untersuchungen ähnlicher Art an tropischen Vulkanen, die Katmai-Eruption das wichtige globale Klimamuster der so genannten „Arktischen Oszillation“ nicht störte. Bei diesem Klimaphänomen zirkulieren Winde auf Höhe des 55. Breitengrads entgegen dem Uhrzeigersinn um die Arktis und beeinflussen entscheidend das Klima auf der Nordhalbkugel: Zirkulieren die Winde langsamer, fließt mehr kalte Luft nach Süden und es wird kalt in den gemäßigten Breiten. Zirkulieren sie dagegen schneller, wirken sie wie eine Barriere und die Kälte bleibt im hohen Norden eingeschlossen.
„Große tropische Vulkanausbrüche verteilen Aerosole oft über den gesamten Globus, aber bei Vulkanen der höheren Breiten, wie dem Katmai, bleiben die Aerosole nördlich von 30 Grad“, erklärt Oman. „Als Folge heizt sich die Luft in den tieferen Atmosphärenschichten nicht genügend auf, um die Arktische Oszillation zu beeinflussen.“
Eruptionen in den Tropen, wie der des Pinatubo auf den Philippinen am 15. Juni 1991, erzeugen dagegen so weit verteilte Aerosole, dass diese die Sonneneinstrahlung blockieren und die unteren Luftschichten abkühlen. Dadurch wird das Nord-Süd-Gefälle der Lufttemperaturen geringer und die Folge ist eine so genannte „positive Phase“ der Arktischen Oszillation: Die Winde im hohen Norden zirkulieren schneller und der Winter in Mitteleuropa und den anderen Regionen der gemäßigten Breiten fallen milder aus. – Aufgrund des Ausbruchs des Pinatubo 1991 sank die Temperatur um rd. 2 Grad und hat seit einigen Jahren wieder die normale Höhe erreicht (das ist die von Kanzlerin Merkel & Co. angeprangerte sog. „Erderwärmung“!).
“Diese Studie lieferte weitere Belege dafür, dass sowohl der Ort als auch die Intensität einer Eruption bestimmen, wie die Klimareaktion der Erde ausfällt“, erklärt Gavin Schmidt vom Goddard Institut für Weltraumstudien der NASA.
Pinatubo: Die letzte Eruption des Pinatubo ereignete sich nach einer rund 550-jährigen Ruhezeit. Sie war eine der gewaltigsten des 20. Jahrhunderts. Die Vorhersage des bevorstehenden Ausbruches führte zur Evakuierung der umliegenden Gebiete, wovon zehntausende Menschen betroffen waren. Trotzdem starben durch den Ausbruch und seine Folgen mindestens 875 Menschen. Darüber hinaus wurde das umliegende Land durch pyroklastische Ströme, Ascheschichten und später auch durch Lahare zerstört.
Die Auswirkungen dieser plinianischen Eruption waren weltweit spürbar. Sie bewirkte eine größere Freisetzung von Aerosolen in die Stratosphäre als irgendein anderer Vulkanausbruch seit dem Ausbruch des Krakatau im Jahre 1883. Das führte in den folgenden Monaten zu einer globalen Schicht aus schwefelsäurehaltigem Nebel. Weiterhin waren ein Temperaturabfall und eine erhöhte Ozonreduktion zu verzeichnen.
Auswirkungen des Klimas an unserer norddt. Küste
- Ende der letzten Eiszeit etwa 8.000 v. Chr. lag die südl. Nordsee bis zur Doggerbank u. der Nordspitze Jütlands trocken. Mit Rückgang der Vereisung u. dem Auftauen des Bodens konnte der Wind durch Sandverwehungen den Boden zu einer flachwelligen, nach Norden abdachenden Landoberfläche formen. [Ende 6.000 v.Chr. (Boreal)].
- Im Atlantikum (bis 2000 v. Chr.) entstanden Moore. Dies ist durch Bohrungen belegt. Diese Vermoorung ist der sog. Basistorf.
- In der Folgezeit schob sich die Nordsee weiter nach Süden vor, verursacht durch den Anstieg des Meeresspiegels infolge Abschmelzung des Eises. Diese Überflutungen wurden von zwischenzeitlichen Regressionen (Rückzug des Meeres) unterbrochen. Im Bereich der heutigen Küste brach dieses Vordringen der Nordsee die nacheiszeitliche Küste ab, deren Sandmaterial vom Wasser transportiert und an anderer Stelle abgelagert wurde.
- Um 2.500 v. Chr. (Subboreal) ist anhand der Bodenschichten die flandrische Überspülung (Transgression) erkennbar. Um 200 bis 100 v. Chr. zog sich das Meer wieder zurück, damit war die vorchristliche flandrische Transgression abgeschlossen. Es waren zwei Überflutungsphasen und eine dazwischen liegende Zeit des Stillstandes zu ermitteln.
- Um Christi Geburt war das Küstengebiet mit Marsch bedeckt, die seewärts vermutlich bis über die heutigen Inseln hinausreichte. Die Marsch war durch tiefe Rinnen zerteilt. Es bot sich ein Bild wie heute noch – in kleinerem Maßstab – das Deichvorland aussieht. Düneninseln gab es wahrscheinlich noch nicht. Zur Zt. von Plinius (39 n. Chr.) lag im Gebiet von Borkum vermutlich die Marschinsel
- Vermutlich um 250 n. Chr. drang die Nordsee erneut vor (Dünkirchen-Transgression).
- Nach kurzer Ruhe stieß ab 800 n. Chr. das Meer wieder stärker vor, wodurch die Marsch noch mehr zerteilt und zurückgedrängt wurde.
- Auf dem seewärtigen Unterwasserhang der Küste wurden durch Strömung und Brandung Sandmassen angehäuft. Es entstanden Riffe, die zu Strandebenen anwuchsen und schließlich zu Düneninseln wurden.
Auch heute entwickeln sich Inseln neu (z. B. der große Knechtsand; Lüttje Hörn südl. von Borkum)
200-100 v. Chr. – Marschbildung – das Meer zieht sich zurück
Das Watt an der ostfriesischen Küste fasst bei einer Länge von 75 km u. durchschnittlicher Breite von 8 km sowie Durchschnittstiefe von 2 m die Menge von 1,2 Milliarden Kubikmeter Wasser. Diese Wassermassen werden vom Ebbstrom in 6 Stunden durch die Seegatten getrieben. Der Rhein, der einen Wasserabfluß von 2.000 Kubikmetern in der Sekunde hat, benötigte 7 Tage, um die gleiche Menge an Wasser fortzuschaffen, die der Ebbstrom durch die Seegatten befördert, er würde also 14 Tage für die Bewältigung einer vollen Tide benötigen. Da es aber 2 Tiden pro Tag gibt, hätte der Rhein 4 Wochen zu tun, um den ungeheuren Strom zu bewältigen, der an einem einzigen Tag vom Watt in die See und umgekehrt fließt.
Dass diese Wassermassen enorme Küstenveränderungen hervorrufen, ist also nicht verwunderlich, und dass Wassermassen klimatische Auswirkungen haben, dürfte ebenfalls keine Frage sein.
Warftenbauer
Zwei Jahrhunderte nach der Besiedlung des Lehmgebietes beginnt der Meeresspiegel anzusteigen. Um die regelmäßige Überschwemmung ihrer Gehöfte zu verhindern, errichten die Friesen Warften. Da der Meeresspiegel mehrfach ansteigt, und dieser Anstieg fast immer mit Sturmfluten einher geht, gibt es folglich mehrere Warfen-Perioden, die zeitlich mit dem Anstieg des Meeresspiegels übereinstimmen.
Es gibt drei verschiedene Perioden des Warftenbaus:
- die erste 500 v. Chr.,
- die zweite 200 v. Chr. bis 50 v. Chr.,
- die dritte 700 n. Chr.
- 250 n. Chr. sind der Anstieg des Meeresspiegels und die gleichzeitigen Sturmfluten derart vehement, dass fast alle Friesen das Lehmgebiet verlassen müssen
- 400 n. Chr. Rückkehr ins Lehmgebiet
400 – 200 v. Chr. finden bedeutende kulturelle Veränderungen statt.
- Von der Stadt Leiden im Süden bis nach Delfzijl im Norden entwickelt sich eine Urform der friesischen Kultur.
- 200 v. Chr. existiert eine eindeutig friesische Kultur zwischen Ems und Wijk-bij-Duurstede (Niederlande). So werden die Friesen erstmalig eine eigenständige Volksgruppe.
Nördlich der Ems leben zu jener Zeit die Chauken.
Wurten und Flachsiedlungen auf dem Marschengürtel an der südlichen Nordsee.
Im Gebiet der früheren Meereseinbrüche, wie der Harlebucht südlich von Wangerooge und der wieder eingedeichten Leybucht sind keine Wurten mehr nachweisbar (nach Dr. Haarnagel).
Nach 400 n. Chr. kein weiterer Anstieg des Meeresspiegels. Friesen kehren zurück. Verschiedene Gebiete sind bis dahin bereits von den Völkern aus der Elbe- und Schleswig- Holstein-Region besiedelt worden. Diese Stämme verschmelzen mit den Rückkehrern. So entsteht der Stamm der Friesen, wie wir ihn heute kennen.
6.12.838 gewaltige Sturmflut – Dünengürtel zerreißt und wird fortgespült
Man rechnet, dass in Friesland mindestens 2.500 Menschen umkamen u. enormer Landverlust. Die Anfänge der Leybucht und das Galgentief bei dem Ort Norden brachen ein.
864 Sturmflut in Friesland
Deichbau
Um 1000 vermerken wir den Bau der ersten Deiche. Vorher baute man auf der Wik. Schwere Sturmfluten hatten im Emsland zu großem Landabriß geführt.
Zwischen 1000 und 1100 waren schon große Teile von Friesland durch Deiche geschützt, die auch schon Siele besaßen, um das Binnenwasser abführen zu können. In dieser Zeit sprach man von einem ‚Goldenen Ring‘, der Friesland umschloss. Man kann es als Weltwunder bezeichnen, was dort an Erde in relativ kurzer Zeit mit Hand und Gespann bewegt worden ist.
Die großen Deichbauten wurden zuerst von den sogenannten ‘skeltas’ (= Schulzen) organisiert. Im 13. Jh. wurden die Deiche unter die Aufsicht von Deichrichtern ‘grietmannen’ und ‘asegas’ (beides Bezeichnungen für Richter. Der „Griet“ oder „Greet“ war der Hauptgerichtsort) gestellt. Ferner gab es besondere Vorschriften und Gesetze für die Instandhaltung der Deiche.
Die ersten Deiche hatten eine steile Holzsicherung zum Wasser (Vorland) hin.
- Die ersten Deiche waren ca. 1,50 m hoch. Diese Deiche besaßen eine steile Holzsicherung (ähnl. einem starken Zaun aus eng aneinander gefügten Stämmen) zur Wasserseite hin. Hinter dieser Holzsicherung war Erde angefüllt und mit Grasplaggen oder auch Stroh (Strohbänder wurden in Längs- und Querlagen mit der ‚Sticknadel‘ ins Erdreich gespickt) abgedeckt.
- Hinter dem Deich verlief normalerweise eine breite Straße, die es gestattete, dass zwei Gespanne aneinander vorbeifahren konnten. Die Deichkrone war breit genug, so dass darauf kleine Häuser gebaut werden konnten, meistens Speicher. In Wilhelmshaven kann man das noch heute sehen. Dort stehen die Häuser (mittlerweile allerdings große Bauten) auf der ehemaligen Deichkrone, dem ‚Deichstrich‘ (Strich = Straße; daher der Ausdruck ‚auf dem Strich gehen‘, denn vornehmlich am Hafen und eben auf dem Deichstrich gingen schon im Mittelalter die Mädchen auf und ab auf der Suche nach Freiern. Auf dem Deich standen häufig auch die Dirnenhäuser.
Bei der Planung von Deichen, deren Kronenhöhen auf künftige Niveauverschiebungen abgestellt werden müssen, wird von einem „Sicherheitsbetrag“ gesprochen. Dieser wird mit 30 cm angenommen. Er ist höher, wenn Siedlungen u. ä. zu schützen sind oder besonders tief liegende Gebiete, die bei einer Überschwemmung sehr hoch von Wasser bedeckt sein würden.
- Im 12./13. Jh. gab es eine 150 Jahre währende „Regenzeit“ mit den verheerenden Folgen von Hungersnöten und versumpfendem Ackerland. In der Folge konnten die Meeresfluten den durchgeweichten, tlw. versumpften Boden fortreißen.
- 1150 bis 1400 n. Chr. spätmittelalterlicher Meeresvorstoß, der durch schwere Sturmfluten gekennzeichnet ist.
- Zwischen 1280 und 1350 trat eine Klimawende ein, die bei einer Abkühlung von ca. 1°C
-
- Der Tidenhub beträgt in der Nordsee im Durchschnitt 3 m. Tatsächlich ist er aber sehr unterschiedlich, z. B Borkum 2,17 m, Norderney 2,32 m, Außenjade 3,06 m, Wilhelmshaven 3,59 m. Es zeigt sich von West nach Ost eine steigende Höhe, weil sich die Flutmassen in der Deutschen Bucht stauen, am stärksten in der Jadebucht. Auch in die Flüsse dringt die Flut ein und drückt für kurze Zeit sogar das Wasser stromaufwärts.
- Die Flutgrenze, bis zu der sich die Gezeiten überhaupt noch bemerkbar machen, liegt in der Ems bei Papenburg, in der Weser bei Bremen und in der Elbe 110 km von der Elbmündung entfernt bei Lauenburg.
- Der Wind wirkt so stark auf Flut u. Ebbstrom ein, dass er auch den Stand von Hoch und Niedrigwasser beeinflusst.
- Faustregel: Westwind treibt den – ebenfalls von Westen kommenden – Flutstrom höher, jeder Ostwind bremst ihn und hält ihn niedriger.
- Richtungsänderungen der Seegatten zwischen den Inseln und der Mündungsarme der Tideströme lassen sich nachweisen. Sie sind offenbar auf Änderung der Hauptwindrichtung zurückzuführen, wie Windbeobachtungen ab 1730 in Holland zeigen. Die Linksschwenkung der Mündungsarme der Außenems um etwa 30 Grad seit 1830 steht im Zusammenhang mit einer gleichgerichteten Drehung der Hauptwindrichtung von einem nördlichen in einen mehr westlichen Sektor!
- Fazit: ein Anstieg des Meeresspiegels steht in ursächlichem Zusammenhang mit der Hauptwindrichtung.
1134 Sturmflut – erste gesicherte Erwähnung von Zierikzee (NL) (Zierksee = „Cirks Ee“ , ehemaliges Wikingergebiet) 1156 noch »Siricasha« genannt
1155 Sturmflut in Flandern
17.2.1164 Julianenflut – Entstehung der Jade (Jade = Gatt) – in Ostfriesland / Hadelen / Weser-Elbe-Gebiet sind Tausende Menschen u. Vieh ertrunken
1170 /1174 /1181 / 1187 Gewaltige Schäden im Norden – Zuiderzee entstand (NL)
Diese Naturkatastrophen hatten Auswirkungen auf Kirchenbau und Klostergründungen. Die Kirche deklarierten (üblicherweise) Naturkatastrophen zu göttlichen Strafgerichten, „Sintfluten“ (Sündfluten), die über das Land kamen. Aus dieser Einstellung gegenüber den schicksalhaften Sturmfluten unterblieb ein Forschen nach den Ursachen. (Ein Höhenvergleich der Flutmarken wäre wegen technisch fehlender Möglichkeiten ohnehin ausgefallen.)
17.11.1218 Sturmflut Jadebusen: Untergang von 7 Rüstringer Kirchspielen / Schlickersiel mit seinen kupfernen Türen herausgerissen
16.1.1219 Marcellusflut – Springtide (Sonne, Mond u. Erde stehen in einer Linie) – SÜDWEST-Sturm mit Drehung gegen Abend nach NORDWEST Obwohl Ebbe einsetzen sollte, ist die Flut noch höher gestiegen – fast alle Deiche wurden fortgerissen, Häuser stürzten ein, Ständerungen wurden einfach weggerissen u. fortgespült
1230 – Sturmflut – Friesland schwer geschädigt (s. Chronist Eggerik Beninga) – Viele tausend Menschen ertrunken, fast ganz Friesland soll unter Wasser gestanden haben. – Zeiten bitterer Not
1246 Sturmflut / Orkan – Westturm Bunder Kirche eingestürzt – alle Deiche in den NL gebrochen
1248 Sturmflut – Deichbrüche
1262 Sturmflut – Deichbrüche
1267 Sturmflut – Deichbrüche, große Schäden
25.12.1277 Sturmflut – insges. 44 Dörfer untergegangen (Reiderland / Emden)
zw. 1280 und 1350 – Abkühlung von ca. 1°C
Winter 1303 u. 1306 – extrem kalte Winter – Ostsee zugefroren
1283 Sturmflut – Osterwinsum versinkt in der Ems
13.12.1287 Sturmflut – Luciaflut Wirbelstürme – 30.000 Menschen in NL u. 20.000 an der Ems umgekommen (übereinstimmende Berichte!) „Weil die Wasserflut Moorflächen einfach weggespült hatte, führte dies später zur Gründung neuer Ansiedlungen in Ostfriesland wie z. B. Westeel, Marienhafe u. Upgant-Schott.“ Auch Rüstringen, Östringen, Harlingen betroffen bis hinauf nach Jütland
23.11.1334 Clemensflut Rhein und Maas flossen über (Chronist Friedrich Ahrends)
- Entstehung der Butjadinger Heete
- Jadebusen vergrößert
- Untergang von Eckwarderbrügge, Arngast und Jadeleh im Jadebusen
- Flandern, Zeeland, Holland, Friesland betroffen (4.000 Menschen in Flandern umgekommen)
nach Abfluss des Wasser lebende Fische auf den Straßen
1356 Nikolausflut – Flandern u. Zeeland
1357/1358/1361 Deichbrüche + Tote
- Die Gewalt der Sturmfluten ist unbeschreiblich. Die Geschichte berichtet von unzähligen schrecklichen Sturmfluten. Die großen Buchten der Nordseeküste sind von Sturmfluten ins Land geschlagen. Der Dollart war schon einige Jahrhunderte durch Deiche geschützt, als sich die Schutzwerke als zu niedrig und zu schwach erwiesen. Im 16. Jh. brachen die Fluten so tief ins Land ein, dass 30 Dörfer aufgegeben werden mussten.
Die Leybucht wurde stetig weiter ins Land getrieben bis fast nach Aurich.
Die Harlebucht (östl. von Esens) reichte bis Wittmund („weiße Mündung“), wo im Mittelalter ein bedeutender Seehafen gewesen ist.
Die Jadebucht ist durch viele Sturmfluten entstanden, besonders die Marcellusflut von 1362 und die Antoniflut oder Eisflut von 1511 waren verheerend.
- Eisflut:
- Wie kommt es zur Eisflut, wo doch die gespeicherte Wärme des Meeres dieses nicht zufrieren lässt? Erst im Januar, wenn die gespeicherte Wärme verbraucht ist, kommt es zu Vereisungen im Watt. Die Priele frieren bei großer Kälte zu und die Flut schiebt die Eisschollen zusammen. Hinzu kommt das Eis, das von den Flussmündungen ins Watt gedrückt wird. Weht überdies noch ein starker Ostwind, der sibirische Kälte bringt, dann wird der Flutstrom zurückgedrängt und das Eis bleibt im Watt, während sich infolge der Kälte neue Eismassen bilden. Diese türmen sich zu wahren Eisbergen auf.
- Die Inselbewohner wissen das und betreiben Vorratswirtschaft. Heute werden Personen und Eilgüter per Luftbrücke transportiert, sofern nicht Nebel und Schneetreiben das verhindern.
- Wenn – häufig erst nach Wochen – der scharfe Wind sich legt oder dreht, strömt die Flut wieder mit voller Kraft ins Watt, hebt die Eisschollen und Eisberge , und der Ebbstrom führt sie dann durch die Gatten ins Meer. Oft reibt das Eis tagelang hin und her und richtet großen Schaden an. Schiffsanleger werden häufig zerstört. Das Eis knickt baumstarke Pfosten oder reißt sie reihenweise aus dem Grund.
- Der Ostanleger von Wangerooge wurde z. B. 1958 zerstört u. nicht wieder aufgebaut. Auf Juist wurde die ganze Landungsbrücke mit Kaianlagen, Aufbauten und Eisenbahnschienen weggerissen. Die Trümmer lagen des Morgens auf einem riesigen Packeislager vor dem Bahnhof zusammengeschoben.
- Jeder Winter bringt also doppelte Gefahr durch Sturmflut und Eisgang.
16. 01.1362 – Marcellusflut, die große „Manntränke“
Es sollen inges. 2 Millionen Menschen umgekommen sein (nicht belegt). Evtl. hat gleichzeitig ein See- bzw. Erdbeben stattgefunden, denn Kirchen u. andere Gebäude wurden erschüttert u. stürzten ein. Die englische Küste wurde am Tage zuvor verwüstet.
- Juist von Borkum getrennt
- Aldessen von Eckwarden getrennt
- Entstehung der Ahne-Flutrinne
- Entstehung des „Schwarzen Bracks,
- Heete-Einbruch an der Maadebucht
- Neustadtgödens Hafenort
Schleswig-Holstein: 50 Kirchen u. Ortschaften mussten ausgedeicht werden
1372 Sturmflut – Leybucht und Dollart weiter vergrößert
09.10.1374 Dionysiusflut – Die Flut war im Oldenburgischen so hoch, dass man mit Schiffen über die Deiche fahren konnte.
- weiterer Einbruch der Leybucht
- Westeel geht verloren
- Marienhafe u. Norden Hafenorte
- Utrecht u. Den Haag alles Land unter Wasser
Flandern: 8 Dörfer zerstört
16.01.1375 – Marcellusflut in Flandern, Holland, Seeland, Friesland
09.10.1376 – Dionysiusflut – Seeland
09.10.1377 – Dionysiusflut – Kolke bei Bargebur u. Lütetsburg
- Deichbruch bei Jansum
- Dollart weiter ausgeschwemmt
- Ems gräbt sich neues Bett
- Flandern, Seeland, Holland, Ostfriesland, Oldenburg betroffen
Bis 1421 benennt der Chronist Friedrich Arends in seinem 1833 erschienenen Buch 13 Orkan- und Sturmfluten, die authentisch nachgewiesen sind: 1379 / 1380 / 1382 / 1387 /1388 / 1391 / 1395 /1398 / 1400
25.11.1403 Katharinenflut (s. Eggerik Beninga): Friesland – Flut ging in Ostfriesland über alle Deiche bes. im Westen und Osten (Jever)
19.11.1404 Elisabeth-Flut -Dollart verbreitert
- Holland / Flandern große Verheerungen, weder Deich noch Düne half, alles wurde durchbrochen, auf 3 Meilen Länge war das Land voll toter Menschen u. totem Vieh
1405 Springflut: In den dän. Herzogtümern (Schleswig-Holstein), ertranken viele tausend Menschen u. 5000 am Cäcilientag
14012 /1413 /1416 Sturmflut Elbegebiet, Schleswig-Holstein
18.11.1421 Elisabeth-Flut – Chronist Jansen aus Neye berichtet von 100.000 Toten und 20 untergegangenen Kirchspielen, wobei andere „ertrunkene Dörfer“ noch wieder gerettet werden konnten –
- Jadegebiet Dörfer untergegangen
- Friesland: alle Deiche durchbrochen; 8.000 Tote
- große Not in Südholland
- ein Wald bei Ouverkerk im Amstelland wurde „umgerückt“
- südl. v. Dordrecht entstand neue Maasmündung, das „Hollandsche Diep“ – 23 Dörfer ausgedeicht –
Maas erweitert sich seeartigen Wasserbecken, dem „Biesbosch“
1424 Sturmflut betroffen auch Oldenburg (Oldb) / 1426 Holstein u. Schleswig
1427 Sturmflut in Holstein u. Schleswig
04.10.1428 Sturmflut in Holstein u. Schleswig
- Rungholt untergegangen (Schleswig-Holstein)
- Jadegebiet Dörfer untergegangen
die See ging über alle Lande bis nach Drenthe (Holland)
1432 /1433 / 25.04.1434 Marcusflut
- Schnee / Hagel erschlug Menschen u. Vieh
- Deichbrüche in Holland, Friesland, Seeland
Getreide verdorben – Hungersnot
01.11.1436 – Allerheiligenflut – Dithmarschen Land unter
- Von 1450 bis 1550 ergab sich ein Temperaturminimum
- Von 1436 bis 1509 werden – zumeist ohne bes. Angaben – weitere 30 Sturmfluten erwähnt. Schäden sind aber selbstverständlich, sonst wäre die Sturmflut nicht als solche bezeichnet worden.
- Es sind nach der Eisflut (1511) noch weitere 50 Sturmfluten beschrieben bzw. registriert
Die Eindämmung der Harlebucht gelang erst, nachdem sich die Insel Spiekeroog auf ihrer langsamen Wanderung vor die Bucht legte und so einen Schutzwall bildete. Solche Wellenbrecher bilden alle Inseln. Sie haben von jeher den Hauptstoß der Fluten abgefangen.
39 n. Chr. erwähnt der Römer Plinius die Marscheninsel Burchana (vermutl. die Insel Bant in der Emsmündung). Nach einem gewaltigen Landuntergang blieben die Inseln Borkum, Juist und Norderney als Landreste erhalten.
Um 1400 verzeichnet eine Karte 5 Inseln an der Stelle, wo Bant vermutlich gelegen hat: Borkyn, Juist, Bant, Buise, Osterende; Osterende ist heute Norderney; Buise wurde im 17. u. 18. Jh. völlig zerstört. Dort ist das Buise-Tief zw. Norderney u. Juist.
Niveauverschiebung zwischen Festland und Meer
- Den zurückliegenden Sturmflutwasserständen, wie sie in erhaltenen Flutmarken bei Dangast – wenn auch mit Unsicherheiten – rekonstruiert auf Normal-Null bezogen werden konnten, wurde erst Interesse zugewandt, als andere Befunde auf Höhenverschiebungen zwischen Land und Meer deuteten. Es schien einen Anstieg der Sturmfluten im Verhältnis zur Landoberfläche zu geben.
- Erstmalig in den Jahren 1928-1931 wurden unterirdische Festpunkte bei Wallenhorst (OS) mit Festpunkten an der Küste verbunden.
- Die Festpunkte bei Wallenhorst liegen außerhalb des vermuteten Senkungsgebietes.
- Die Niveau-Nachmessung ergab eine Abweichung von 0,1 bis 0,3 mm in 30 Jahren
- Die Wiederholung des Küstennivellements fand in den Jahren 1949-1959 statt.
- Insgesamt bleibt festzuhalten, dass für so kurze erdgeschichtliche Zeiträume keine feinmeßtechnisch nachweisebaren Höhenveränderungen des Küstengebietes nachzuweisen sind.
- Das Ansteigen des Meeresspiegels läßt sich anhand langjähriger Pegelbeobachtungen nachweisen. Danach kann nach dem Geographen Werner Haarnagel ein Anstieg von rd. 25 cm im Jahrhundert abgeleitet werden. (s. Sturmflut 1962) Im Klartext: Das Tide-Niedrigwasser ist weniger gestiegen, so dass sich der Tidenhub vergrößert hat.
- Nach dem Archäologen Horn sind (1960) Änderungen des mittleren Wasserstandes zu erkennen, diese betragen 20-30 cm in 100 Jahren. Das stimmt mit Haarnagel überein, der ein Mittel von 25 cm, genannt hat.
- Die langfristigen Wasserstandsänderungen stellen Auswirkungen von Klimaveränderungen dar. In diesen Vorgang muss sowohl das Meer als auch die Atmosphäre einbezogen werden. Die Wege, auf denen sich die Sonnenstrahlung in Erwärmung des Festlandes, der Hydrosphäre und Atmosphäre sowie in Bewegungen der beiden umsetzt, sind so verwickelter Art, dass langwährende, einseitige Verschiebungen gewisser Mittelwerte nicht als ungewöhnlich oder mit dem Naturgesetz nicht vereinbar zu gelten haben.
- Hypothese: Ein Absinken des südlichen Nordseeküstenbereichs steht vermutlich im Zusammenhang mit dem erwiesenen Ansteigen Fennoskandinaviens, indem es sich um eine isostatische Bewegung handelt. Diese besagt, dass die Kontinente als leicht Sial-Schollen der Außenschicht auf dem spezifisch schwereren Sima-Material der Unterschicht des Erdkörpers schwimmen und bei Belastung einsinken, bei Entlastung jedoch emporsteigen. So kann durch den Druck des über 1.000 m mächtigen Inlandeises Fennoskandinavien abgesunken sein, wobei das südl. Nordseegebiet infolge seiner geringeren Belastung emporgedrückt wurde. Das Abschmelzen der Eismassen hat eine umgekehrte Bewegung hervorgerufen. Der Meeresspiegel ist angestiegen und hat die ursprüngliche Küstenlinie am Ende der Eiszeit bis in den Bereich der heutigen Küste vordringen lassen.
- Der Anstieg des Meereswasserspiegels kann ebenfalls auf die Zunahme atmosphärischer Zirkulation zurückgeführt werden. Größere Windhäufigkeit und größere Windstärken sowie die Drehung der Hauptwindrichtung, die zu einer stärkeren Wasserfüllung der Deutschen Bucht führt.
EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie
Säkularer und Aktueller Meeres-Anstieg: Pegel (1.6 mm/Jahr) oder SAT-Altimeter (3.2 mm/Jahr) – WAS ist richtig ?
von Klaus-Eckart Puls
Zahlreiche Auswertungen von Küsten-Pegel-Messungen über 200 Jahre sowie neuerdings von Schwere-Messungen der GRACE-Satelliten ergeben immer wieder einen Meeres-Anstieg von etwa 1,6 mm/yr. Dagegen stehen die seit 1992 publizierten Altimeter-Messungen mit den Satelliten-Systemen TOPEX/POSEIDON/JASON mit doppelt so hohen Werten von 3,2 mm/yr. Die erhebliche Diskrepanz ist bis heute ungeklärt. Dabei stimmen jedoch immerhin die Trends überein: Der Meeres-Anstieg verläuft seit wenigstens 100 Jahren linear, es gibt keine Beschleunigung des Anstieges. Ein Signal durch anthropogenes CO2 (AGW) ist nirgends erkennbar. Das alles steht in krassem Widerspruch zu den Verlautbarungen und insbesondere zu den alarmistischen Prognosen des Klimarates IPCC und einiger Klima-Institute.
- Wikipedia: Kohlenstoffdioxid oder Kohlendioxid ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff mit der Summenformel CO2. In Wasser gelöst wird es umgangssprachlich oft – besonders im Zusammenhang mit kohlendioxidhaltigen Getränken – ungenau Kohlensäure genannt. Kohlenstoffdioxid ist ein unbrennbares, saures, farb- und geruchloses Gas, das sich gut in Wasser löst. Mit basischen Metalloxiden oder –hydroxiden bildet es zwei Arten von Salzen, die Carbonate und Hydrogencarbonate genannt werden.Kohlenstoffdioxid, ein wichtiges Treibhausgas, ist ein natürlicher Bestandteil der Luft, mit einer im Jahr 2013 bestimmten mittleren Konzentration von 0,040 Volumenprozent (400 ppm). Es entsteht sowohl bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Substanzen unter ausreichender Sauerstoffzufuhr als auch im Organismus von Lebewesen als Produkt der Zellatmung. Pflanzen, Algen sowie manche Bakterien und Archaeen wandeln Kohlenstoffdioxid durch Fixierung in Biomasse um. Bei der Photosynthese entsteht aus anorganischem Kohlenstoffdioxid und Wasser Glucose. Kohlenstoffdioxid ist ein wichtiger Bestandteil des globalen Kohlenstoffzyklus. Kohlenstoffdioxid kann toxisch wirken, jedoch reichen die Konzentrationen und Mengen in der Luft oder durch Limonadengenuss hierfür bei weitem nicht aus. Es besitzt ein breites technisches Anwendungsspektrum. In der chemischen Industrie wird es zur Gewinnung von Harnstoff eingesetzt. In fester Form als Trockeneis wird es als Kühlmittel verwendet, überkritisches Kohlenstoffdioxid dient als Löse- und Extraktionsmittel. (mehr dazu auf Wikipedia u.v.a.)
(1) Meeres-Anstieg an der Deutschen Nordsee-Küste seit 10.000 Jahren
Es ist das große Verdienst des Wilhelmshavener Küstenforschers Karl-Ernst BEHRE vom Niedersächsischen Institut für Historische Küstenforschung (NIHK), daß wir gute Kenntnisse über die Trans- und Regressionen an der deutschen Nordsee-Küste seit dem Ende der letzten Eiszeit haben.
Daraus ergibt sich (Abb. dazu siehe Web-Seite: EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie)
Der Meeres-Spiegel ist in den letzten 10.000 Jahren um mehr als 50 Meter gestiegen. Der Anstieg hat sich immer mehr verlangsamt, wenn man den übergreifenden Trend auch über die Trans- und Regressionen der letzten 3.000 Jahre betrachtet. In den „jüngsten“ 400 Jahren (1600-2000) hat es (ohne GIA-Korrektur) einen Anstieg von 1,35 m gegeben, in den vergangenen 100 Jahren nur einen solchen von 25 cm, folglich eine weitere Verlangsamung.
Bezüglich der säkularen Abschwächung des Meeres-Anstieges in den letzten Jahrhunderten kommen andere umfangreiche Untersuchungen [2] zum ähnlichen Ergebnis wie BEHRE:
„The last detailed regional study was by Shennan and Woodworth (1992). They used tide gauge and geological data from sites around the North Sea to infer 20thcentury and late Holocene secular trends in MSL. They concluded that a systematic offset of 1.0 ± 0.15 mm/yr in the tide gauge trends compared to those derived from the geological data could be interpreted as the regional geocentric rate of MSL change in the 20th century. They also constructed a sea level index to represent the coherent part of sea level variability in the region and found no evidence for a statistically significant acceleration in the rates of SLR over the 20th century. These results were in agreement with those of Woodworth (1990), who found a significant acceleration in the order of 0.4 mm/yr per century when focusing on time scales longer than a century (up to 300 years), but not for the 20th century.“
Dieses alles gilt insbesondere auch für die Deutsche Nordsee-Küste, wie der Niedersächsische Landesverband für Wasser, Küsten- und Naturschutz NLWKN in 2013 erneut bestätigte [3] :
„Bislang, betont Heyken (Anm.: Sprecherin NLWKN), gebe es aber keine Anzeichen, daß die Fluten schlimmer werden. ‚Wir messen die Hochwasserstände seit 100 Jahren. Während dieser Zeit ist das mittlere Hochwasser um 25 Zentimeter gestiegen. Daß der Meeresspiegel in den letzten Jahrzehnten schneller steigt, können wir nicht bestätigen.‘ Auch gebe es keine Belege für häufigere Fluten.“
F a z i t : Der Meeres-Anstieg hat sich verlangsamt, über Jahrtausende und auch im letzten Jahrhundert. Ein „CO2-Klima-Signal“ ist nicht auffindbar !
Z u s a m m e n f a s s u n g : Die ständigen Alarm-Meldungen zu angeblich dramatischen Meeres-Spiegel-Anstiegen in Gegenwart und Zukunft können durch Messungen nicht bestätigt werden, sondern werden durch die Meß-Daten sogar widerlegt. Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten (200 Jahre) noch die Satelliten-Daten (20 Jahre) eine Beschleunigung des Meeres-Anstieges. Dazu in krassem Widerspruch stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen vom Klimarat IPCC, von einigen Klima-Instituten sowie die der Klima-Modelle. Darüber hinaus gibt es Anhalts-Punkte dafür, daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin erheblich „über-korrigiert„ wurden [28]: „Anstatt die Satellitendaten nun an die real am Boden gemessenen Daten anzupassen und nach unten zu korrigieren, besteht die Diskrepanz zwischen Pegel- und Satellitenmessungen aber leider bis heute weiter. Und es scheint irgendwie auch niemanden zu stören. Ein mysteriöser Fall.“ Klaus-Eckart Puls – EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Web-Seite des Europäischen Instituts für Klima und Energie
-
[1] BEHRE, K.-E.: (a) Eine neue Meeresspiegel-Kurve für die südliche Nordsee, Probleme der Küstenforschung im südlichen Nordseegebiet, Band 28, (2003), Isensee-V.; (b) A new Holocene sea-level curve for the southern North Sea; Boreas, Vol. 36, pp. 82–102. Oslo. ISSN 0300-9483, 2007 (January); (c) Landschaftsgeschichte Norddeutschlands, Wachholz-Verlag Neumünster, (2008), 308 S.
-
[2] Shennan, I., Woodworth, P.L., 1992. A comparison of late Holocene and twentieth century sea-level trends from the UK and North Sea region. Geophys. J. Int. 109, 96–105; nachzitiert nach: T. WAHL et al.: „Observed mean sea level changes around the North Sea coastline from 1800 to present“ ; Earth-Science Review; Vol. 124, Sept. 2013, 51-67
-
[3] NLWKN; NZ, 16.11.2013, S.25, in: „Superdeich schützt die Küste“
-
[28] Nachträgliche Korrekturen der Satelliten-Meeresspiegeldaten: Was nicht passt wird passend gemacht? ; http://www.kaltesonne.de/?p=4544 ; 14. Juli 2012
[29] Nils–Axel Mörner: Deriving the Eustatic Sea Level Component in the Kattaegatt Sea; Global Perspectives on Geography (GPG) Volume 2, (2014), p.16-21 - Dodo Wildvang (* 1873 in Groß-Midlum, Ostfriesland; † 1940) war ein deutscher Lehrer und Heimatforscher, der für die Erforschung der Geologie Ostfrieslands bekannt ist.
- Literatur von und über Werner Haarnagel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Prof. Karl-Heinz Sindowski (* 1910; † 1991) war tätig am Geologisch-Petrogaphischen Institut der Universität zu Köln sowie beim Niedersächsischen Landesamt für Bodenforschung. Er befasste sich mit der Quartärgeologie der Nordseeküste und Nordsee und mit Sedimentologie. Für seine Untersuchungen der Küstensedimenten führte er sedimentologische Klassifizierungen und Untersuchungsmethoden ein. Er erhielt die Dodo Wildvang Medaille der Naturforschenden Gesellschaft zu Emden.Schriften von Prof. Karl-Heinz Sindowski
- Zwischen Jadebusen und Unterelbe, Borntraeger, Sammlung Geologischer Führer, 1979.
- Das ostfriesische Küstengebiet: Inseln, Watten und Marschen, Borntraeger, Sammlung Geologischer Führer, 1973 (die zweite Auflage wurde von Hansjörg Streif 1990 völlig neu bearbeitet)
- Zur Geologie des Jadebusen-Gebiets, Oldenburger Jahrbuch, Band 72, 1972, S.175-181
- Das Eem im Wattgebiet zwischen Norderney und Spiekeroog, Ostfriesland, Geologisches Jahrbuch, Bd. 76.1958, S. 151-174
- Das Eem im ostfriesischen Küstengebiet, Z. dt. Geolog. Ges., Band 115, 1965, S. 163-166
- mit Wilfried Dechend: Die Gliederung des Quartärs im Raum Krummhörn-Dollart (Ostfriesland) und die geologische Entwicklung der Unteren Ems, Geologisches Jahrbuch, Band 71, 1956, S. 461-490
- Das Quartär im Untergrund der Deutschen Bucht, Eiszeitalter und Gegenwart, Band 21, 1970, S. 33-46
- Zur Frage der Ostwanderung der ostfriesischen Inseln, Geographische Rundschau, Band 15, 1963, S. 448-455
- Gliederungsmöglichkeiten im sandig ausgebildeten Küsten-Holozän Ostfrieslands, Eiszeitalter und Gegenwart, Band 19, 1968, S. 208-218
- mit H. Streif: Die Geschichte der Nordsee am Ende der letzten Eiszeit und im Holozän, in P. Woldstedt, K. Duphorn (Hrsg) Norddeutschland und angrenzende Gebiete im Eiszeitalter, Stuttgart: Köhler 1974, S. 411-451
- Nordseevorstöße und Sturmfluten an der ostfriesischen Küste seit 7000 Jahren, Geographische Rundschau, Band 14, 1962, S. 322-329.
- Geologische Entwicklung von Ostfriesland, in Jannes Ohling, Hrsg.: Ostfriesland im Schutz des Deiches, Bd. 1, Verlag Deichacht Krummhörn, Pewsum 1969, S. 3-48
- Über die Alterstellung des niederrheinischen Tertiärs, Zentralblatt für Mineralogie, Geologie und Paläontologie, 1939
- Sedimentpetrographische Methoden zur Untersuchung sandiger Sedimente, Geologische Rundschau 29, 1938, S. 196 — 200.
- Korngrößen- und Kornformen-Auslese beim Sandtransport durch den Wind (nach Messungen auf Norderney), Geologisches Jahrbuch, Band 71, 1956, S. 517-526.
- Korngrößen- und Schwermineralverteilung in rezenten Strandsanden der mecklenburgischen Ostseeküste, Zentralblatt f. Min., Geol., Paläont. A, 1938, S. 136–167
- Die synoptische Methode des Kornkurven-Vergleichs zur Ausdeutung fossiler Sedimentationsräume, Geologisches Jahrbuch, Band 73, 1957, 235-275
- Physikalische Untersuchungsmethoden, in A. Bentz, Lehrbuch der Angewandten Geologie, Band 1, 1962, 165-186
- Schüttungsrichtungen und Mineral-Provinzen im westdeutschen Buntsandstein, Geologisches Jahrbuch, Band 73, 1957, 277-294.
- Sedimentpetrographische Charakterisierung der liegenden und hangenden Tertiärsande aus dem Braunkohletagebau Bornhausen am Harz, Geologisches Jahrbuch, Band 79, 1962,S. 663–676
Hinweis: „Chroniken der tom Brook“
Band I-IV „Chroniken der tom Brook“: als E-Books bei versch. Anbietern erhältlich
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Letzte Änderungen 05.10.2023